Montag, 18. Februar 2013

Diskussion um Hundezonen

Am 18. Februar 2013 berichtet die NÖN über den Protest der Hundebesitzer - vergangenen Samstag waren zwei Redakteure der Niederösterreischischen Nachrichten vor Ort, um sich ein Bild der Situation zu machen.

Die Hundebesitzer fordern ein geeignetes Areal für Ihre Vierbeiner, das gewissen Mindestansprüchen genügen sollte. Mit der Hundeabgabe (die übrigens höher ist als in umliegenden Gemeinden) sollte es auch möglich sein, finanzielle Mittel dafür aufzubringen.

Dass der Achtersee optimal als Hundefreilaufzone geeignet wäre ist nicht neu, und auch Beispiele wie der Hirschstettner Badeteich zeigen, dass ein Miteinander von Badegästen und Hundefreunden möglich ist.

Ein weiterer Artikel berichtet über den Ärger mancher Anrainer. Dass das Areal für Familien nicht benutzbar wäre lässt sich jedoch nicht ganz nachvollziehen, sieht man doch auch immer wieder genügend Familien mit Kindern am See. Während Familien sogar die Möglichkeit haben auf andere Naherholungsgebiete und diverse Parks auszuweichen, haben Hundebesitzer derzeit eben keine Alternative ihre Hunde frei laufen zu lassen.

Über erlegte Hühner, Hamster und Erdmännchen auf angrenzenden Grundstücken wird von genau einem Anrainer berichtet (wer am vergangenen Samstag anwesend war, kann das bestätigen). Ob die Tiere nun den Hunden, oder aber vielleicht doch den unzähligen Mardern, Katzen und vereinzelt vorkommenden Füchsen zum Opfer gefallen sind, wird sich niemals endgültig klären lassen.

Dass, wie berichtet, die Hundebesitzer von überall (Neunkirchen, Mödling und sogar Wien) kommen, sollte den Verantwortlichen eigentlich zu denken geben: der Grund ist nämlich genau der, dass der Achtersee eben hervorragend als Hundefreilaufzone geeignet ist, und deswegen auch weit über die Grenzen von Wiener Neustadt bekannt ist.

Wie einfach wäre es doch, durch Einzäunung eines geeigneten Bereiches am Achtersee, alle Beteiligten zufrieden zu stellen:
  • die Familien, die durch die Abtrennung einer Hundefreilaufzone nicht mehr beeinträchtigt wären
  • die Anrainer, die sich keine Sorgen mehr um tote Erdmännchen machen müssten
  • und schließlich die Hundebesitzer, die sich seit Jahren eine Hundefreilaufzone wünschen

Vielleicht kann bei der kommenden Gemeinderatssitzung am 20. Februar 2013 einmal über solch eine einfache, relativ kostengünstige Lösung nachgedacht werden.

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