Montag, 10. Juni 2013

NÖN-Leserforum: Hundeinitiative war nicht eingeladen

In den Niederösterreichischen Nachrichten vom 10. Juni 2013 wurde ein Leserbrief von uns veröffentlicht:

"Die letzten Geschehnisse sind ja wieder einmal sehr enttäuschend:
  • wir als Initiative für eine Hundefreilaufzone wurden von Herrn Müller zu den Gesprächen gar nicht erst eingeladen
  • stattdessen wurde Frau Verena Ehold von der Anrainer-Initiative als "Expertin" geladen, die sich aber von Anfang an gegen eine Hundefreilaufzone am Achtersee ausgesprochen hat, und selber nicht einmal einen Hund hat
  • die 571 Unterschriften für eine Hundefreilaufzone am Achtersee wurden klarerweise völlig ignoriert - welche andere Interessengruppe in dieser Diskussion hat so viele Stimmen vorzuweisen?
  • den Achtersee hat man als Option schlecht gereiht mit dem Argument "kein Schatten, schlechte Zufahrt, Fazit: Im derzeitigen Zustand nicht geeignet" - für Hunde also ungeeignet und für Badegäste aber ideal? Jedem ist klar, dass der Achtersee jetzt nicht ideal ist, aber in ein paar Jahren selbstverständlich schon!
  • der Bürgermeister trifft Entscheidungen die wieder einmal intransparent sind (warum wurde für die Schmuckerau entschieden, die ja nur auf Platz 5 war?) und auch mit den anderen Parteien in keinster Weise abgesprochen wurden

Es hagelt zwar von allen Seiten Kritik (FPÖ, Grüne, Herr Kleinrath), aber natürlich geht das wie immer durch, und keinen kümmert's. Wir sind wirklich enttäuscht wie mit der Bevölkerung in dieser Stadt umgegangen wird.

Platz 7 (Straße der Gendamerie) wäre mit 27.000 m² übrigens gut geeignet. Es gibt Wald (von wegen Schatten), und welchen Hundehalter oder Hund interessiert ein "befestigter Boden" - es geht hier um Natur! Und fürs Wasser ließe sich sicher mit ein wenig Kreativität eine Lösung finden.

Sowie es andere Lösungen geben würde: man könnte beispielsweise auch Grundstücke pachten (beispielsweise die am Achtersee angrenzenden Felder zwischen Achtersee und Fischa?) ... wenn nur der tatsächliche Wille vorhanden wäre."


Parallel zu unseren Bestrebungen, eine würdige Hundefreilaufzone für unsere Vierbeiner zu erhalten, wird in der NÖN-Ausgabe auch von den Plänen der Radlobby Dinamo berichtet, denen es vor allem darum geht, den Autoverkehr am zukünftigen Badesee (ja ist denn das jetzt überhaupt schon "offiziell" beschlossen?) einzudämmen, und stattdessen des Rad- und Öffi-Verkehr zu forcieren.

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